Liebe Reisefreunde
Eben erkundigt sich die Direktorin unseres Palace-Hotels in Milano Marittima, ob sie mit uns rechnen soll im Herbst 2024.
Soll sie? Kann sie?
Ich meine: Sie muss. Schliesslich sind alle Vorbereitungen auf gutem Weg. Fehlen nur noch die Anmeldungen der hochwohllöblichen
Peraegrinus-Gäste
Den kleinen Wink mit dem Zaunpfahl habe ich natürlich verstanden: Das tolle Hotel ist sehr begehrt.
Das ist auch der Grund, warum ich mich schon jetzt melde und nicht, wie versprochen, bis Mai warte.
Ich freue mich, euch das Programm unserer Entdeckungsreise zustellen zu können. Ihr bemerkt, dass wir nicht nur den eher
unbekannten, aber landschaftlich bemerkenswerten Küstenstrich nördlich von Ravenna kennenlernen werden,
sondern auch in den Süden vorstossen. Die Stadt Faenza mit ihrem weltberühmten Kunsthandwerk
ist ein MUSS für Romagna-Liebhaber.
Dass mein Herz für Ferrara schlägt, wisst ihr mittlerweile. Wir werden uns genug Zeit gönnen für diese tolle Stadt.
Ich freue mich schon auf das Meer und den Strand vor unserem wunderschönen Hotel,
auf die feine Küche der Romagna und die tollen lokalen Weine – frizzante oder piatto -
und auf euch, die ihr mit mir wieder einmal den Gotthard zu überqueren bereit seid – ins Land, wo nicht nur die Zitronen blühn.
Eine gute Zeit euch allen und a presto in der Romagna.
Euer Heinz Moling
P.S. Wir feiern das 20. Lebensjahr von Peraegrinus, und es ist mir eine besondere Freude,
euch in einem würdigen ***** Hotel unterbringen zu können. Wir haben schon Bescheideneres erlebt!
Peraegrinus-Herbstreise in die Romagna
28.9. bis 3.10.
Samstag, 28.9.
08.00 Uhr: Besammlung am HB Zürich
Mittagessen on the road
Nach der Ankunft in Milano Marittima:
Zimmerbezug im *****Hotel Palace
https://www.hpalace.it/de-DE
19.30 Uhr: Gemeinsames Abendessen im Hotel
Sonntag, 29. 9. San Marino
08.00 Uhr: Reichhaltiges Frühstücksbuffet, dann gemütliches Ausruhen an Strand und
Meer nach der langen Fahrt
11.30 Uhr Abfahrt nach San Marino
Der Stadt-Bummel in einem der sechs europäischen Zwergstaaten (mit rund 30.000 Einwohnern)
hat seinen besonderen Reiz. Drei Befestigungstürme thronen auf dem Bergkamm, dem Monte Titano.
Von dort aus schweift der Blick über die Emilia Romagna und die Adria-Küste.
Wir hingegen bleiben bescheiden in der pittoresken Altstadt und kommen gelegentlich
am Palazzo Pubblico und der Basilika di San Marino vorbei, den beiden Hauptattraktionen des Städtchens.
Mittagessen fak.
Freizeit
19.30 Uhr Abendessen im Hotel
Montag, 30.9. Comacchio
Wir fahren dem Adria-Ufer entlang nach Norden.
Man nennt Comacchio auch «Klein Venedig» im Lagunenland.
Auf 13 kleinen Inseln gebaut, gilt die ursprünglich von Wasser umgebene Siedlung
als das Herzstück des Po-Deltas.
Nach der Trockenlegung umgibt heute fruchtbares Land das Städtchen.
Aber im historischen Zentrum besteht weiterhin ein Netz von Kanälen, und eine kleine Bootsfahrt tut immer gut.
Mittagessen fak.
Am Nachmittag besichtigen wir die ehrwürdige Abtei Pomposa.
Im 9. Jh. besiedeln Benediktinermönche eine Insel zwischen zwei Armen des Po.
Bedeutende Persönlichkeiten als Äbte und Gelehrte haben das Ansehen des Klosters begründet.
Der Mönch Guido von Arezzo gilt sogar als Vater der Notenschrift, der Neumen.
Später verfiel die Abbazzia in die Bedeutungslosigkeit nicht zuletzt infolge einer
plötzlichen Verschiebung des Wasserlaufes des Po. Davon später.
Wenn wir die Kirche besuchen, achten wir auf die Bodenmosaike
mit Pflanzen- und Tiermotiven, bevor wir die Fresken auf den Seitenwänden und in der Apsis bewundern.
Ganze 48 Meter hoch ist der eindrückliche «lombardische» Campanile aus dem Jahre 1063.
Die nach oben zahlreicher werdenden Fenster verleihen ihm eine besondere Leichtigkeit.
19.30 Uhr: Gemeinsames Abendessen im Hotel
Dienstag, 1.10. Ferrara
09.00Uhr: Abfahrt.
Ein ausführlicher Stadtbummel führt uns im historischen Zentrum:
zunächst zum massiven Palazzo Ducale, der, umgeben von einem
Wassergraben, mit seinen gewaltigen Ausmassen die Wehrhaftigkeit der
Herzöge von Este unterstreicht.
Dann aber fällt der Blick auf die kunstvolle
Fassade der Kathedrale.
Wir bummeln durch die engen mittelalterlichen Gassen bis zu den Resten einer Stadtmauer, die einst das Städtchen ganz umfasste.
Gelegenheiten für ein kleines Mittagessen (fak.) finden sich zuhauf.
Am Nachmittag: der Höhepunkt des Tages. Wir besuchen das ehemalige Lustschloss der Este, den Palazzo Schifanoia.
Im Hauptsaal des Palastes befinden sich sensationelle Fresken,
die den Jahreszeiten und den einzelnen Monaten gewidmet sind. Astrologische Rätselfiguren wechseln sich ab mit Szenen aus dem Leben der damaligen Menschen.
Und durchlöcherte Jeans sind auch keine neue Erfindung!
19.30 Uhr: Abendessen im Hotel
Mittwoch, 2.10. Faenza und Brisighella
09.30 Uhr: Abfahrt